Die 10 wichtigsten Tipps zur Zahnpflege

Die 10 wichtigsten Tipps zur Zahnpflege

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1Tipp

Viel hilft nicht immer viel!

Zahnbeläge und Plaque sind ganz natürlich. Schon Minuten nach z. B. einer professionellen Zahnreinigung beim Zahnarzt werden die Zahn- und Wurzeloberflächen durch Bakterien, dem sogenannten Biofilm (Plaque), besiedelt. Unbeeinflusst reifen die Bakterien im Biofilm nach 24–72 Stunden heran und können Krankheiten wie Karies und Parodontitis verursachen.

Um dies zu vermeiden, sollten die Zähne täglich 2-mal gereinigt werden:

Morgens: gründliches „Reinigungsputzen“ > 3 Minuten (vor dem Frühstück). Biofilme müssen möglichst vollständig entfernt werden.

Abends: „Pflege- und Wohlfühlzähneputzen“. Wichtige Inhaltsstoffe der Zahncreme (Fluorid, flüssiger Zahnschmelz) sollen an die gesäuberte Oberfläche angelagert werden (frühestens 2 Stunden nach dem Genuss saurer Mahlzeiten/Getränke).

Experten-Tipp

Vielfach tägliches Zähneputzen am Tag ist überflüssig. Im Gegenteil: mehrfach unvollständiges Putzen ist fast wie gar nicht putzen. Zudem besteht die Gefahr, den Zahnschmelz zu schädigen (Abrasionen, Erosionen).


2Tipp

Zähneputzen ist mehr als Reinigung!

Beim Zähneputzen wird der Speichelfluss angeregt. Zusätzlich zur Reinigung werden die Zahnoberflächen mit wichtigen Speichelmineralien, vor allem Kalzium, regeneriert. Zusammen mit dem wichtigen Fluorid aus der Zahncreme bildet sich nach etwa 3 Minuten eine Kalzium-Fluorid- Schutzschicht auf den Zähnen, die angegriffenen Zahnschmelz remineralisiert und spätere Säureangriffe abblockt. Diese Schutzschicht muss 2-mal täglich neu aufgebracht werden (Zähneputzen).

Experten-Tipp

Nach dem Zähneputzen die fluoridhaltige Zahncreme nur ausspucken, nicht ausspülen!


3Tipp

Die richtige Zahnbürste/Bürstendruck!

Die beste und effizienteste Zahnreinigung gelingt im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenalter mit schnellschwingenden, maschinellen (elektrischen) Zahnbürsten. Manche Anwender präferieren Schallzahnbürsten, andere rotierende – wichtig ist, dass sich die Bürsten schnell bewegen.

Der Bürstenkopf sollte nicht zu groß sowie mittelhart sein und spätestens alle 2 Monate ausgetauscht werden. Die Bürste wird schräg gegen Zahn und Zahnfleisch gehalten und nur leicht angedrückt (das Zahnfleisch wird gerade leicht weißlich). Den Rest macht die Bürste von alleine.

Wer möchte, kann die Bürsten auf der Stelle leicht rotieren oder zum offenen Mund hin auswischen. Hin- und Her-Bewegungen über die Zahnreihe verschlechtern das Putzergebnis und können Schäden am Zahnhals oder Zahnfleisch verursachen (bitte vermeiden).

Experten-Tipp

Maschinelles Putzen ist besser als manuelles Putzen mit Handzahnbürsten!


4Tipp

Zahnzwischenräume!

Jungen Erwachsenen mit gesundem Zahnfleisch empfehlen wir Zahnseide. Diese gibt es heute besonders gleitfähig.

Bei Zahnfleischrückgang oder Parodontitis sind Zahnzwischenraumbürstchen der richtigen Größe (klemmen nicht) zu empfehlen.

Experten-Tipp

1-mal täglich Zwischenraum-Hygiene reicht.


5Tipp

Die richtige Zahncreme!

Eine moderne Zahncreme reinigt schonend und enthält in jedem Fall Fluorid. Kinder bis zum 6. Lebensjahr brauchen 500 ppm Fluorid (Kinderzahncreme). Kinder ab dem 6. Lebensjahr, Jugendliche und Erwachsene benötigen bis 1500 ppm Fluorid (Jugend- oder Erwachsenenzahncreme).

Ganz moderne Zahncremes enthalten zusätzlich flüssigen Zahnschmelz (medizinisches Hydroxylapatit), um mit jedem Putzen eine glättende Zahnschmelzschutzschicht auf der Zahnoberfläche aufzubauen. Diese heilt kleine Zahndefekte, vermindert Überempfindlichkeiten und hellt schonend auf.

Experten-Tipp

Fluorid mit flüssigem Zahnschmelz. Wir empfehlen ApaCare® Zahnpflegeprodukte, auch wegen der guten Verträglichkeit und dem konsequenten Verzicht auf Konservierungsmittel etc.


6Tipp

Zahnpolierpaste für zu Hause!

Wer zu Verfärbungen oder Zahnstein neigt, sollte 1–2-mal pro Woche seine Zähne anstelle der Zahncreme mit einer schonenden Polierpaste reinigen. So kann man die professionelle Zahnreinigung vom Zahnarzt konsequent zu Hause fortsetzen.

Experten-Tipp

1–2-mal pro Woche ApaCare® Polish Zahnpolierpaste anstelle der Zahncreme verwenden.


7Tipp

Reparatur/Aufhellung nach dem Zähneputzen!

Professionelle Reparaturpasten wie z. B. ApaCare® Repair Intensiv Reparatur sehen aus wie Zahnpasta, sind aber keine! Es sind hochkonzentrierte Reparatur-Gele (Zahn-Conditioner) mit flüssigem Zahnschmelz (medizinisches Hydroxylapatit) zur Intensivprophylaxe gegen Karies. Das beste Ergebnis wird erzielt, wenn man die Reparaturpaste nach dem Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahncreme auf die sauberen Zahnoberflächen aufträgt.

Poren und Risse werden verschlossen, Entkalkungen können zurückgebildet werden, Empfindlichkeiten verlieren sich und die Zähne werden weißer.

Experten-Tipp

Abends nach dem Zähneputzen ApaCare® Repair Intensiv Reparatur mit der Zahnbürste oder dem Finger auftragen, verteilen, ausspucken und über Nacht einwirken lassen. Nicht ausspülen!


8Tipp

Mundspülung für wen?

Mundspülungen sollten schonende antibakterielle Wirkkomplexe enthalten. Diese dringen in die Zahnbeläge (Biofilm) ein und hemmen die krankmachenden Bakterien nachhaltig.

Mundspüllösungen eignen sich in aller Regel nicht für Kinder unter dem 12. Lebensjahr und sollten vor allem von Erwachsenen mit Zahnfleischproblemen oder Parodontitis langfristig regelmäßig angewendet werden.

Experten-Tipp

2-mal täglich 30 Sekunden mit ApaCare® Liquid spülen. Zwischendurch, wenn möglich nicht im direkten Anschluss an das Zähneputzen.


9Tipp

Sind Zahnpflegekaugummis sinnvoll?

Kaugummi kauen regt den Speichelfluss an und puffert dadurch bakteriell bedingte, schädliche Säuren ab.

Doch Sie können mehr tun!

Zahnpflegekaugummis wie z. B. ApaGum® enthalten 100 % Xylitol (natürlicher Birkenzucker) und können so Karies um bis zu 100 % vorbeugen. Zudem sind wichtige Zahnschmelzmineralien enthalten, welche die Remineralisation der Zähne sehr nachhaltig unterstützen.

Experten-Tipp

6 Wochen Antikaries-Kaugummi-Kur (Kurpackung)!
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: 3-mal täglich 2 ApaGum® Kaugummis
Kinder ab dem 3. Lebensjahr: 3-mal täglich 1 ApaGum® Kaugummi


10Tipp

Besonders nachhaltig: gute Bakterien ansiedeln (Probiotika)

Eine besonders nachhaltige Wirkung auf die Reduktion schädlicher oder mit Mundgeruch im Zusammenhang stehender Mikroorganismen kann durch regelmäßige Anwendung natürlicher Probiotika wie z. B. BioLactis® erzielt werden. Eine Anwendung 1-mal tgl. (60 s im Mund zergehen lassen oder in Wasser aufgelöst spülen) über 30 Tage schützt bis zu 3 Monate. Probiotika wie BioLactis® reduzieren effektiv Mundgeruch, schützen vor Karies und Parodontitis und sind wohltuend für die Mundschleimhaut.

Experten-Tipp

Eine regelmäßige Anwendung hochwertiger oraler Probiotika wie BioLactis® kann das Gleichgewicht der gesunden Mundflora wiederherstellen und unterstützt die natürlichen Abwehrkäfte.
Für alle Altersgruppen ab dem 3. Lebensjahr.